Um DNA-Spuren des Bisam im Wasser nachzuweisen, werden viele Proben mit einem „automatischen Probensammler“ genommen. Jetzt wurde eine kompakte, benutzerfreundliche Version dieses Probensammlers entwickelt.
Der Probensammler ist ein Gerät von der Größe einer Frühstücksdose. Er benutzt GPS-Daten, um Positionen aufzuzeichnen und alle paar Meter eine Wasserprobe zu sammeln. Das Gerät kann in einem Boot, im Kanu, im Quad oder zu Fuß benutzt werden.
Verbesserung
Mirjam Boonstra, Projektleiterin an der Universität von Amsterdam, ist enthusiastisch: „Das technische Zentrum der Universität hat diese neue Version entwickelt. Wir sind sehr zurfrieden damit. Der Probensammler ist nun kleiner und leichter. Es ist eine große Verbesserung.“
Routen zur Probensammlung
In diesem Sommer werden Kartierungen der Probensammlungsrouten durchgeführt. Boonstra: „Wir erwarten die Ergebnisse dieser Studie im Herbst. Zu Ende des Jahres werden wir Neuigkeiten präsentieren.“
Kooperation
Die Kooperation mit den Wasserbehörden läuft gut. „Wir können die Bisamfänger nicht selber organisieren“, sagt Boonstra. „Dafür sind die regionalen Wasserbehörden zuständig. Mit den Verantwortlichen in den Behörden sprechen wir die Experimente ab. Es ist gut, ein Feedback darüber zu bekommen, was wir verbessern können.“
Neue Phase
Das Projekt über Umwelt-DNA ist nun in eine neue Phase mit viel Feldforschung getreten. Boonstra: „Es ist wichtig, zu überprüfen, ob das, was wir in der Pilotstudie getestet haben, auch in größerem Maßstab funktioniert. Das ist nun eine neue Phase. Gute Zusammenarbeit wird deshalb noch wichtiger.“