Eine Umfrage zum Nutzen und zur Praktikabilität der im MICA-Projekt entwickelten Methoden wurde durchgeführt (eDNA-Analyse, DNA-Mapping, intelligente Kamerafallen und intelligente Lebendfallen). Obwohl es nur wenige Rückmeldungen gab, zeigen die ersten Ergebnisse exzellentes Abschneiden für die DNA-Methoden und gute Ergebnisse für die intelligenten Systeme.
Die insgesamt 21 Antworten auf die Umfrage waren zu wenig, um eine statistische Auswertung durchzuführen. Es wurde trotz allem deutlich, dass die beiden Methoden, die mit DNA-Analyse arbeiten, sehr gute Ergebnisse erzielten. Die eDNA-Analyse erwies sich bisher als exzellentes Warnsystem für das Aufspüren von Bisamen und DNA-Mapping war sehr erfolgreich im Bestimmen von Migrationsrouten.
Herausforderungen
Die Herausforderungen bei diesen beiden Methoden liegen im Arbeitsaufwand (eDNA und DNA-Mapping) und der langen Bearbeitungszeit (DNA-Mapping). Außerdem wir die Methode der eDNA-Analyse vor allem in Gebieten verwendet, in denen es nur ein niedriges Vorkommen von Bisamen gibt, wohingegen Bisamfänger gerne in Gebieten mit hohem Vorkommen aktiv werden.
Intelligente Systeme
Die Umfrage zeigte, dass die sogenannten intelligenten Kamerafallen und Lebendfallen, die im MICA-Projekt entwickelt werden, multifunktionell sind und für verschiedene Arten eingesetzt werden können. Das Design der intelligenten Lebendfallen wurde als exzellent beschrieben.
Verbesserungen
Bei den intelligenten Lebendfallen müssen noch eine Reihe von Verbesserungen vorgenommen werden: Anpassung der Batteriekapazität, der Stärke des Türmagneten, der Bilderkennung durch die Künstliche Intelligenz und der Nachrichten an die Fänger über den Batteriestand, die GPS-Lokalisation und Fänge in der Falle). Bei den intelligenten Kamerafallen wird die Bilderkennungssoftware zum Detektieren von Bisam und Nutria weiterentwickelt und die Verarbeitungsgeschwindigkeit angepasst.
Eine erneute Umfrage zu den entwickelten Methoden des MICA-Projekts wird es im Oktober geben.