Intelligente Lebendfallen basieren auf einer Bilderkennungssoftware. Als innovative Methode soll diese Falle nur bei den Zieltierarten Nutria oder Bisam schließen und somit einen möglichen Beifang verhindern.
Lebendfallen stellen ein wichtiges Instrument für die Kontrolle der Nutria- und Bisampopulation dar. Die derzeit eingesetzten Fallen sind mit einem Melder ausgestattet, der auslöst, wenn ein Tier auf das Trittbrett am hinteren Ende der Falle tritt. Diese Meldung bekommt der Fallensteller als Textnachricht auf sein Smartphone geschickt.
Der Nachteil dieses Fallensystems ist das hohe Risiko für Beifänge, da jedes Tier die Falle auslösen kann. Mit der Einführung von intelligenten Lebendfallen soll ein Beifang (z.B. geschützter Tierarten wie Biber und Fischotter) verhindert werden. Eine Kamera, die mit einer Bilderkennungssoftware ausgestattet ist, erkennt die Zieltierarten und schließt die Falle nur bei Nutria oder Bisam.