Durch genetische Untersuchung gefangener Bisame können über DNA-Kartierung Migrationsrouten dieser Tiere identifiziert werden.
Die Methode des DNA-Mapping erlaubt durch genetische Analysen gefangener Bisame das Nachvollziehen von Migrations- und Zuwanderungsrouten. Dafür wird genetisches Material von gefangenen Tieren in den Projektgebieten untersucht und mit dem von anderen Bisamen verglichen. Dadurch kann man Rückschlüsse auf die Herkunft der Tiere ziehen und Migrations- und Zuwanderungsrouten von (Sub)Populationen auf einer Karte darstellen.
Start in Friesland
In 2020 wird in Friesland und in den angrenzenden Gebieten die aktuelle Bisampopulation untersucht und nachfolgend eine genetische Kartierung (DNA Mapping) mit der räumlichen Konfiguration der verschiedenen Populationen erstellt.
Ende 2021 werden auf der Grundlage der genetischen Kartierung Vorschläge für die Platzierung von Fallen erarbeitet.
In 2022 werden die DNA-Analysen in Friesland wiederholt. Die genetischen Profile von gefangenen Tieren werden mit der DNA-Kartierung verglichen, um die Herkunft der Tiere und Migrationsrouten identifizieren zu können.